Metoclopramid - Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen | Gelbe Liste (2024)

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Metoclopramid ist ein Prokinetikum mit antiemetischen Eigenschaften und wird zur Therapie von Übelkeit eingesetzt. Der Wirkstoff kann oral, intravenös oder rektal angewendet werden.

Metoclopramid: Wirkstoff-Monographien

Metoclopramid 10 mg Zäpfchen (Rektale Anwendung)

Metoclopramid: Übersicht

Kontraindikationen

Schwangerschaft

Stillzeit

Verkehrstüchtigkeit

Anwendungshinweise

Alternativen

ATC Code

  • A03FA01 - Metoclopramid

Metoclopramid - Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen | Gelbe Liste (7)

Anwendung

Metoclopramid ist ein Wirkstoff der zur Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und Erbrechen angewendet werden kann. Zudem wird Metoclopramid zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden sowie allgemein zur symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Auch bei Übelkeit und Erbrechen, welche durch Migräne verursacht werden ist Metoclopramid indiziert

Anwendungsart

Metoclopramid kann als Tabletten, Lösung zum Einnehmen, Zäpfchen, Injektionslösung für die intravenöse Anwendung und als Retardkapsel angewendet werden.

Wirkmechanismus

Metoclopramid ist ein Prokinetikum mit antiemetischen und Magen-Darm-Motilitäts-fördernden Eigenschaften. Seine antiemetische Wirkung beruht auf der Antagonisierung von Dopamin-D2- und Serotonin-5-HT3-Rezeptoren in der medullären Chemorezeptor-Triggerzone in der Area postrema, die normalerweise durch Levodopa oder Apomorphin stimuliert wird. Die prokinetischen Wirkungen werden durch eine Hemmung präsynaptischer und postsynaptischer D2-Rezeptoren, Agonismus von Serotonin-5-HT4-Rezeptoren und Antagonismus der Muskarinrezeptor-Hemmung. Diese Wirkung verstärkt die Freisetzung von Acetylcholin, was zu einem erhöhten unteren Ösophagussphinkter- und Magentonus führt, wodurch die Magenentleerung und der Durchgang durch den Darm beschleunigt werden.

Pharmakokinetik

Die maximale Plasmakonzentration des Wirkstoffes wird in der Regel innerhalb von 30-120 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt nach oraler Gabe 60-80%. Die Plasmaproteinbindung erfolgt nur zu einem geringen Teil. Der Wirkstoff wird renal ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertzeit beträgt zwischen 2,6 und 4,6 h.

Dosierung

  • Die empfohlene Einzeldosis liegt bei 10 mg und kann bis zu dreimal täglich gegeben werden.
  • Ein Abstand von 6 Stunden zwischen zwei Dosen muß eingehalten werden, auch im Falle von Erbrechen der vorherigen Dosis.
  • Die maximale Tagesdosis beträgt 30 mg oder 0,5 mg/kg Körpergewicht. Der Wirkstoff sollte für maximal 5 Tage verwendet werden.
  • Die Tabletten sollen unzerkaut vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
  • Eine Besonderheit stellt die Retardkapsel dar, sie liegt nur als 30 mg Dosierung vor und wird einmal täglich eingenommen.
  • Der Zeitabstand zwischen der Einnahme zweier Retardkapseln sollte 24 h nicht unterschreiten.

Nierenfunktionsstörung:

Bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung muß die Dosis des Wirkstoffes angepasst werden. Bei einer Kreatinin Clearance von 15-60ml/min muß die Dosis um 50% reduziert werden und bei einer Kreatinin Clearance <15ml/min sollte die Tagesdosis um 75% reduziert werden.

Leberfunktionsstörung:

Beim Vorliegen einer schweren Leberfunktionsstörung muß die Dosis um 50% reduziert werden.

Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten sollte eine Dosisanpassung erwogen werden.

Kinder und Jugendliche von 1-18 Jahren

Der Wirkstoff darf auch bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1-18 Jahren angewendet werden. Die empfohlene Dosis beträgt 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht und kann bis zu dreimal täglich eingenommen werden. Die maximale Dosis liegt bei 0,5 mg/kg Körpergewicht. Der Wirkstoff sollte für maximal 5 Tage verwendet werden.

Nebenwirkungen

Unter der Therapie mit Metoclopramid kann es zum Auftreten folgender Nebenwirkungen kommen:

Sehr häufig (>1/10):

  • Somnolenz

Häufig (>1/100, <1/10):

  • Diarrhoe
  • Asthenie
  • Extrapyramidale Erkrankungen (besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder wenn die empfohlene Dosierung überschritten wird)
  • Parkinsonismus
  • Akathisie
  • Depression
  • Hypotonie v.a. bei intravenöser Anwendung

Wechselwirkungen

Mit folgenden Wirkstoffen/Wirkstoffgruppen kann es bei gleichzeitiger Anwendung mit Metoclopramid zu Wechselwirkungen kommen:

Kontraindizierte Kombinationen:

  • Metoclopramid und Levodopa oder dopaminerge Agonisten antagonisieren sich in ihrer Wirkung.

Zu vermeidende Kombinationen:

  • Die sedierende Wirkung von Metoclopramid wird von Alkohol verstärkt.

Zu berücksichtigende Kombinationen:

  • Anticholinergika und Morphinderivate: Wird Metoclopramid gemeinsam mit Anticholinergika und/oder Morphinderivaten gegeben antagonisieren sich ihre Effekte auf die gastrointestinale Motilität.
  • Zentral dämpfend wirkende Arzneimittel (z. B. Morphinderivate, Anxiolytika, Barbiturate, Clonidin etc.): Bei der gleichzeitigen Verwendung von Metoclopramid mit zentral dämpfend wirkenden Arzneimitteln wird die dämpfende Wirkung auf das zentrale Nervensystem verstärkt.
  • Neuroleptika: Bei einer gleichzeitigen Anwendung von Metoclopramid und Neuroleptika kann das Auftreten von extrapyramidalen Erkrankungen begünstigt werden.
  • Serotonerge Arzneimittel (z. B. SSRI): Durch die gleichzeitige Einnahme von serotonergen Arzneimitteln und Metoclopramid ist das Risiko für das Auftreten eines Serotonin-Syndroms erhöht.
  • Digoxin: Die Bioverfügbarkeit von Digoxin kann durch Metoclopramid reduziert werden. Die Digoxin-Plasmaspiegel müssen kontrolliert werden.
  • Ciclosporin: Die Bioverfügbarkeit von Ciclosporin wird durch Metoclopramid erhöht.
  • Mivacurium und Suxamethonium: Die Dauer der neuromuskulären Blockade kann durch eine Metoclopramid Injektion erhöht werden.
  • Starke CYP2D6 Hemmer: Bei gleichzeitiger Verwendung von Metoclopramid und starken CYP2D6 Hemmern wie z. B. Fluoxetin und Paroxetin können die Metoclopramid-Spiegel ansteigen.

Kontraindikationen

Vor der Anwendung von Metaclopramid sind folgende Kontraindikationen zu beachten:

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen anderen Bestandteil des Medikamentes
  • Gastrointestinale Blutungen, mechanische Obstruktionen oder gastrointestinale Perforation, bei denen die Stimulierung der gastrointestinalen Motilität ein Risiko darstellt
  • Verdacht auf oder ein bestätigtes Phäochromozytom
  • Vorgeschichte neuroleptischer oder durch Metoclopramid verursachter Spätdyskinesien
  • Epilepsie oder Morbus Parkinson
  • Kombination mit Levodopa oder dopaminergen Agonisten
  • Bekannte Vorgeschichte von Methämoglobinämie mit Metoclopramid oder eines NADH-Cytochrom-B5-Reduktase Mangels
  • Kinder unter 1 Jahr

Schwangerschaft

Weitreichende Erfahrung mit Metoclopramid an Schwangeren geben keinen Hinweis auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität. Am Ende der Schwangerschaft sollte der Wirkstoff vermieden werden, da es zum Auftreten eines extrapyramidalen Syndroms beim Neugeborenen kommen kann. Sollte der Wirkstoff dennoch verwendet werden, muss eine neonatale Überwachung erfolgen.

Stillzeit

Metoclopramid gelangt in geringen Mengen in die Muttermilch. Nebenwirkungen können daher bei gestillten Säuglingen nicht ausgeschlossen werden und der Wirkstoff sollte nicht in der Stillzeit zur Anwendung kommen.

Verkehrstüchtigkeit

Der Wirkstoff kann zum Auftreten von Somnolenz, Benommenheit/Schwindel, Dyskinesie und Dystonien kommen. Dadurch können die Fahrtüchtigkeit sowie die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.

Anwendungshinweise

Neurologische Erkrankungen

Die Therapie mit Metoclopramid kann zu extrapyramidalen Nebenwirkungen führen. Dies trifft insbesondere für Kinder/junge Erwachsene und/oder bei der Anwendung von dem Wirkstoff in hohen Dosierungen zu. Häufig kommt es zu diesen Nebenwirkungen zu Beginn der Therapie. Selbst bei einmaliger Gabe ist ein Auftreten von extrapyramidalen Nebenwirkungen möglich. Der Wirkstoff muß beim Auftreten dieser Nebenwirkungen sofort abgesetzt werden.

Spätdyskinesien treten eher bei älteren Patienten auf und nach einer längeren Behandlung mit dem Wirkstoff. Daher sollte eine Therapie mit Metoclopramid nicht länger als 3 Monate andauern.
Auch ein malignes neuroleptisches Syndrom wurde als mögliche Nebenwirkung während der Therapie mit Metoclopramid, sowohl für die Monotherapie als auch für die Kombinationstherapie mit Neuroleptika beschrieben. Der Wirkstoff muß in einem solchen Falle sofort abgesetzt werden.

Bei Patienten mit Morbus Parkinson können die für Parkinson typischen Symptome durch eine Therapie mit Metoclopramid verstärkt werden.

Methämoglobinämie

Es kann unter der Metoclopramidtherapie zum Auftreten einer Methämoglobinämie kommen. Diese könnte im Zusammenhang mit einem NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel stehen. Der Wirkstoff muß in einem solchen Fall sofort abgesetzt werden und entsprechende Maßnahmen müssen eingeleitet werden.

Herzerkrankungen

Während der Metoclopramid-Behandlung kann es zu schwerwiegenden kardiovaskulären unerwünschten Wirkungen kommen, wie beispielsweise einem Kreislaufkollaps, einer schweren Bradykardie bis hin zum Herzstillstand oder einer QT Verlängerung. Erhöht ist das Risiko insbesondere bei einer intravenösen Verabreichung von Metoclopramid. Diese muß daher als langsame Bolus-Injektion gegeben werden (über mindestens 3 Minuten), um das Risiko des Auftretens dieser Nebenwirkungen zu reduzieren.

Nieren und Leberfunktionsstörungen

Patienten, die an einer Nierenfunktionsstörung oder einer schweren Leberfunktionsstörung leiden, benötigen eine reduzierte Metoclopramid-Dosis.

Alternativen

Als Alternativen zu Metoclopramid können andere Antiemetika entsprechend der jeweiligen Indikation eingesetzt werden. Beispielswiese stehen Domperidon, Dimenhydrinat oder Ondansetron zur Verfügung.

Wirkstoff-Informationen

Molare Masse:

299.8 g·mol-1

Mittlere Halbwertszeit:

ca. 5.0 H

Q0-Wert:

0.3

Kindstoff(e):

Metoclopramid hydrochlorid, Metoclopramid hydrochlorid-1-Wasser, Metoclopramid dihydrochlorid-1-Wasser

Autor:

Dr. Ute Walliczek-Dworschak (Ärztin)

Stand:

10.08.2022

Quelle:

  1. Fachinformation Metoclopramid
  2. Medizinische Chemie: Targets und Arzneistoffe, Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth
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  • Metoclopramid - Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen | Gelbe Liste (2024)

    FAQs

    Für was nimmt man Metoclopramid? ›

    MCP-ratiopharm® 10 mg ist ein Mittel gegen Erbrechen (Antiemetikum). Es enthält einen Wirkstoff mit der Bezeichnung „Metoclopramid“. Dieser wirkt in dem Teil Ihres Gehirns, der Sie davor schützt, dass Ihnen schlecht wird (Übelkeit) oder Sie sich übergeben müssen (Erbrechen).

    Welche Nebenwirkungen haben MCP Tabletten? ›

    Typische Nebenwirkungen von MCP sind Müdigkeit und Schwindel. Bei Erwachsenen selten aber gefürchtet sind durch MCP ausgelöste Bewegungsstörungen, sogenannte extrapyramidale Symptome. Zu ihnen zählen Muskelzuckungen im Gesicht und am Hals sowie Muskelkrämpfe.

    Warum wird MCP nicht mehr verschrieben? ›

    Das BfArM folgt damit einem Beschluss der Europäischen Kommission aus dem Dezember 2013. Die Kommission war zu dem Ergebnis gekommen, dass es bei hoher Dosierung und langer Behandlung mit den Magentropfen mehr Risiken als Nutzen gebe. In seltenen Fällen können die Mittel unter anderem Bewegungsstörungen hervorrufen.

    Welche Nebenwirkungen haben MCP Tropfen? ›

    Selten treten Müdigkeit, Schwindel oder Durchfall als unerwünschte Wirkungen auf. Sehr selten können kurz nach der Einnahme Bewegungsstörungen in Form von unwillkürlichen Mundbewegungen, Schlund- und Zungenkrämpfen, Kopfdrehungen, Schluckstörungen oder Augendrehungen auftreten.

    Welche Nebenwirkung von Metoclopramid ist am besorgniserregendsten? ›

    Die Einnahme von Metoclopramid kann bei Ihnen zu einem Muskelproblem namens Spätdyskinesie führen. Wenn Sie eine Spätdyskinesie entwickeln, bewegen Sie Ihre Muskeln, insbesondere die Gesichtsmuskeln, auf ungewöhnliche Weise. Sie werden diese Bewegungen nicht kontrollieren oder stoppen können.

    Wann darf man MCP nicht nehmen? ›

    Metoclopramid darf nicht verwendet werden bei: Magen-Darm-Blutungen. Phäochromozytom (seltener Tumor des Nebennierenmarks) bekannte extrapyramidale Bewegungsstörungen.

    Ist MCP ein Magenschutz? ›

    Metoclopramid (MCP) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Antiemetika. Es regt die Peristaltik im oberen Magen-Darm-Trakt an und lindert damit Übelkeit und Erbrechen. Die Wirkung bei postoperativer Übelkeit ist nicht gesichert.

    Warum MCP nur 5 Tage? ›

    MCP sollte künftig nur noch für maximal fünf Tage verordnet werden. Damit ist die Anwendung bei chronischen Erkrankungen wie Gastroparese, Dyspepsie oder Refluxerkrankung tabu. Nicht betroffen ist der Einsatz des Wirkstoffs zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen, Radiotherapie oder Chemotherapie.

    Kann man MCP bei Durchfall nehmen? ›

    Bei hohem Flüssigkeitsverlust (insbesondere auch bei zusätzlichem Erbrechen) kommt man um Infusionen, und damit um einen stationären Krankenhausaufenthalt, nicht herum. Je nach weiterem Symptom können Medikamente erforderlich werden. Bei Erbrechen bieten sich die Präparate Vomex oder Metoclopramid (Paspertin, MCP) an.

    Wer braucht in Kalifornien ein MCP? ›

    Fahrer, die ein MCP benötigen

    Unternehmen, die gegen Entgelt Güter transportieren, gelten als gewerbliche Kraftverkehrsunternehmen. Wenn Sie ein Kurierdienst sind und Ihr Fahrzeug ein Motorrad ist , benötigen Sie einen MCP.

    Was kann man statt MCP nehmen? ›

    Eine mögliche Alternative zu MCP wäre Domperidon. Die Substanz steht neben Tabletten auch als Lösung zur Verfügung. Allerdings hat auch hier die EMA vor Kurzem Anwendungseinschränkungen wegen kardialer Nebenwirkungen wie QT-Strecken-Verlängerung empfohlen.

    Wie lange wirkt MCP im Körper? ›

    3. Pharmakokinetik. Die Bioverfügbarkeit nach oraler Einnahme liegt bei 60 bis 80 % bei einer Plasmahalbwertszeit von 4 bis 5 Stunden. Die Elimination erfolgt nach Metabolisierung renal und hepatisch und zu 20 % unverändert renal.

    Was bewirkt Metoclopramid? ›

    Metoclopramid ist ein Prokinetikum mit antiemetischen Eigenschaften und wird zur Therapie von Übelkeit eingesetzt. Der Wirkstoff kann oral, intravenös oder rektal angewendet werden.

    Ist es unbedenklich, 1 MCP zu essen? ›

    Toxizitätstests zeigen, dass 1-MCP voraussichtlich weder für lebende Organismen noch für die Umwelt schädlich ist . Methylcyclopropen (1-MCP) wurde im April 1999 als Wirkstoff registriert.

    Ist MCP gut? ›

    MCP Tropfen haben sich in der Humanmedizin bewährt. Als Arzneimittel gegen Erbrechen und Übelkeit kommen sie sowohl bei akuten Beschwerden als auch nach Operationen oder bei der Krebstherapie zum Einsatz.

    Ist MCP gegen Magenschmerzen? ›

    Dopamin ist oft die Ursache für Erbrechen und Magen-Darm-Beschwerden. MCP blockiert die Dopamin-Rezeptoren im Körper und verhindert so den Effekt des Dopamins (dopamin-antagonistische Wirkung). Darüber hinaus setzt MCP Botenstoffe frei, die die Magenbewegungen anregen und Beschwerden lindern.

    Was ist das beste Medikament gegen Übelkeit? ›

    Besonders wirksame Medikamente gegen Übelkeit sind die sogenannten Antihistaminika. Mittel mit den Wirkstoffen Diphenhydramin und Dimenhydrinat sind nicht rezeptpflichtig. Dieses Medikament gegen Erbrechen gibt es in folgenden Darreichungsformen: Tablette.

    Ist MCP AL 10 ein Antibiotika? ›

    MCP AL 10 ist ein Mittel gegen Erbrechen aus der Gruppe der Antiemetikum.

    Warum darf man MCP nicht bei Parkinson geben? ›

    Der Mangel an Dopamin führt dann schließlich zu den Symptomen dieser Krankheit, welche auch unter dem Namen „Schüttellähmung“ bekannt ist. Metoclopramid ist ein Dopamin-Antagonist mit der Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, und darf deshalb nicht bei Morbus Parkinson eingesetzt werden.

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    Author: Errol Quitzon

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